Berufsfeld Innenarchitektur

Lebens(t)räume gestalten: eine faszinierende Tätigkeit mit vielen Facetten

Innenarchitekten, Raumausstatter, Wohnberater, Feng Shui-Berater, Möbeldesigner, Möbelfachhändler, Dekorateure, Tischler, Maler, Polsterer, Installateure und viele andere Berufe und Gewerke — sie alle leben davon, dass der Mensch wohnt — und dass er es gerne tut.

Ein breit gefächerter Wirtschaftszweig bedient das Bedürfnis des Menschen zu wohnen. Innenarchitekten und Raumgestalter bieten Orientierung im Dschungel der postulierten Wohnstile und -trends. Die Arbeit des Innenarchitekten und Raumgestalters muss vieles berücksichtigen. Sie setzt ein sehr breit gefächertes Interesse und vielfältige Kenntnisse und Fähigkeiten voraus. Technisches und wirtschaftliches Verständnis, Gestaltungskraft und Stilempfinden gehören ebenso dazu wie das Interesse für Psychologie und Soziologie.

Berufsbild Innenarchitekt

Das Berufsbild des Innenarchitekten definiert die Architektenkammer Nordrheinwestfalen folgendermaßen:

„Berufsaufgabe der lnnenarchitektinnen und lnnenarchitekten ist die gestaltende, technische, wirtschaftliche, ökologische und soziale Planung von Innenräumen. Dazu gehört die Beratung, Betreuung und Vertretung des Auftraggebers in den mit der Planung und Ausführung zusammenhängenden Angelegenheiten sowie die Überwachung der Ausführungen.

Der Innenarchitekt ist Spezialist auf dem Gebiet der Entwicklung von Raumstrukturen und -proportionen. Er verbindet dabei ästhetische Gesichtspunkte mit der notwendigen Funktionalität eines Raumes, seiner Wirkung auf den Nutzer und seiner Funktion im Gesamtgebäude. Eine zunehmende Herausforderung ist dabei die Integration der technischen Ausrüstung (Feste und mobile Einrichtungen, Lichttechnik, Akustik, Wärme- und Schallschutz, zukunftweisende Techniken bei Heizung, Lüftung und Sanitäreinrichtung usw.). Um diese Ziele zu erreichen, ist auch eine gezielte Material- und Farbgestaltung notwendig.

Der Innenarchitekt ist mit diesem umfangreichen Aufgabenspektrum in hohem Maße der Gesellschaft verpflichtet. Er steht im Schnittpunkt der Wünsche und Forderungen seiner Bauherren und der Gesellschaft. Diese miteinander zu vereinbaren und die jeweils beste Lösung zu finden, ist der Anspruch, der an Innenarchitekten im Alltag gestellt wird.
(zitiert nach www.aknw.de)

Die Berufsbezeichnung Innenarchitekt oder Innenarchitektin ist geschützt. Innenarchitekt/in darf sich nur nennen, wer in die Liste der Innenarchitekten einer Architektenkammer eingetragen und damit den gesetzlich definierten Berufsaufgaben verpflichtet ist.

Aktuelle Informationen zum Berufsbild des Innenarchitekten, Raumausstatters oder verwandter Berufen finden Sie auf der Websiten der Bundesarchitektenkammer www.bak.de, der Arbeitagentur www.arbeitsagentur.de

Grundlagenwissen zum Thema Innenarchitektur & Raumgestaltung

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Der Fernlehrgang Innenarchitektur und Raumgestaltung vermittelt Ihnen die dafür nötigen grundlegenden. Sie lernen Einrichtungspläne zu erstellen sowie auf dem Papier zu skizzieren. Sie eignen sich Wissen über Gestaltungslehre, Stilgeschichte und die verschiedenen Epochen der Architektur an. Sie lernen die Kriterien einer bedürfnisorientierten und funktionsgerechten Gestaltung kennen, ebenso wie die Wirkung von Formen, Farben, Mustern und Materialien. Sie erhalten einen Einblick in die Haustechnik: von der Wärme- und Wasserversorgung bis zum Schallschutz oder zur Elektroversorgung. Mit diesem Wissen können Sie Wohnungen unter Berücksichtigung stilistischer Gesichtspunkte, ökologischer Kriterien und wirtschaftlicher Effizienz professionell gestalten.

 

Raumgestaltung / Innenarchitektur

Innenarchitekt, Raumausstatter, Wohnberater – Traumberufe mit Zukunftspotenzial. Innenarchitektonisches Grundwissen wie Raumgestaltung mit Farbe und Licht oder die Wirkung von Mustern und Materialien öffnet die Tür zu neuen beruflichen Perspektiven.

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