Teil 3: von H bis M

Hardware
Hardware ist der Oberbegriff für die maschinentechnische Ausrüstung eines Computersystems. Dazu gehören alle physikalischen Geräte an und in einem Computer. Der PC selbst, die Festplatte und der Prozessor gehören zum Beispiel dazu, genauso wie der Router, Hub oder Switch.

Heimnetzwerk
Mit Heimnetzwerk wird der Verbund von allen Computern und Peripheriegeräten innerhalb einer Wohnung oder eines Hauses bezeichnet.

Host
Ein Host (engl.: Wirt, Gastgeber) ist ein Rechner in einem Netzwerk. Im engeren Sinn bezeichnet man damit den Rechner, der den Server z. B. für die eigene Homepage zur Verfügung stellt. Die Homepage ist dann bei diesem „host gehostet“.

HSCSD
HSCSD ist die Abkürzung für „High Speed Circuit Switched Data“. In der deutschen Übersetzung bedeutet es sinngemäß: „schnelle leitungsvermittelte Datenübertragung“. Es handelt sich dabei um eine Datenübertragungstechnik für Mobilfunknetze, die eine Erweiterung des GSM-Mobilfunk-Standards darstellt und eine schnellere Datenübertragung ermöglicht.

HTML
HTML ist die Abkürzung für „Hyper Text Markup Language“. Die häufig als „Hypertext“ bezeichnete Auszeichnungssprache dient zur Strukturierung von Inhalten wie Texten, Bildern und Hyperlinks in Dokumenten. HTML-Dokumente sind die Grundlage des World Wide Web. Sie werden vom Webbrowser dargestellt und enthalten neben den angezeigten Inhalten zusätzliche Angaben in Form von Metainformationen, die z. B. über die im Text verwendete Sprache oder den Autor Auskunft geben oder den Inhalt des Textes zusammenfassen.

HTTP
HTTP ist die Abkürzung für „Hyper Text Transfer Protocol“. HTTP ist das Standardprotokoll für die Übertragung von Webseiten aus dem Internet.

Hub
Ein Hub (engl.: Nabe, Dreh- und Angelpunkt) ist ein Gerät, dass als zentraler Verteiler und Signalverstärker in der Telekommunikation fungiert. Der Hub ist der Mittel- oder Knotenpunkt von Leitungen in einem sternförmig angelegten Netzwerk. Der Hub analysiert das ankommende Signal nicht. Es wird lediglich elektronisch optimiert (z. B. verstärkt) und an alle Netzteilnehmer weitergeleitet. Im Gegensatz zum Switch – der sich die richtigen Ports des Empfängers sucht – leitet ein Hub das Signal an alle anderen Netzteilnehmer weiter. Ein Hub ist also ein „dummer Switch“.

Hyperlink
Ein Hyperlink (engl.: Querverweis) ist ein Verweis auf ein anderes Dokument oder eine andere Internetseite. Der Verweis ist in der Regel verlinkt, so dass man durch einfaches Anklicken direkt dort hin gelangt.

Internet
Das Internet ist eine Weiterentwicklung des ARPANETs, das die USA während des Kalten Krieges aus Verteidigungszwecken entwickelten. Erst 1990 erfolgte die schrittweise Öffnung des Internets. Mit der Einführung von HTTP und leicht bedienbaren Browsern wurde das Internet massentauglich. 
Heute ist das Internet der größte Verbund von Computernetzwerken auf der Welt. Millionen von Computern werden in mehreren dezentralen Netzen auf der Grundlage eines Protokolls (TCP/IP) miteinander verbunden, können miteinander kommunizieren, Daten austauschen und Webdienste nutzen.

Intranet
Im Gegensatz zum Internet handelt es sich beim Intranet um ein Netzwerk, das nur die Computer innerhalb eines Unternehmens oder einer Organisation miteinander verbindet. Wie das Internet arbeitet aber auch das Intranet auf Basis von TCP/IP Protokollen.

IP
IP steht für Internet Protokoll. Das Protokoll sorgt dafür, dass jedes Datenpaket mit dem richtigen Adresskopf versehen wird, damit die Daten den Empfänger erreichen.

IP-Adresse
Damit die Daten auf dem weltweiten Weg durch das Netz ihr Ziel erreichen, besitzt jeder Rechner eine IP-Adresse. Diese muss – genau wie die Postanschrift eines Menschen – eindeutig und einmalig sein.

ISDN
ISDN steht für „Integrated Services Digital Network“. Es ist ein Netz für die digitale Datenübertragung per Telefonleitung. Text, Bilder und Sprache können über die Telefonleitung transportiert werden. Die ISDN-Technik hat heute den analogen Telefonanschluss weitestgehend abgelöst. Sie bietet die Möglichkeit mehrere Telefonnummern über eine Leitung zu nutzen. Für die Übertragung großer Datenmengen wird ISDN allerdings kaum noch genutzt, da es mit einer maximalen Datenübertragungsrate von 64 Kbit (128 Kbit bei Kanalbündelung) zu langsam ist.

IKT
IKT ist die Abkürzung für Informations- und Telekommunikationstechnologie.

LAN
Die Abkürzung LAN steht für „Local Area Network“, Ein LAN ist ein Rechnernetz, das über eine Ausdehnung von bis zu ca. 900 m verfügt. Es eignet sich für die Vernetzung von Firmen und Unternehmen, die diesen Radius nicht überschreiten.

Lichtwellenleiter
Lichtwellenleiter haben eine sehr hohe Übertragungsrate, die im Gigabit- bis Terabitbereich liegt. Sie bestehen aus Glasfaser oder Kunststoff und übertragen im Gegensatz zu Kupferleitungen keine elektrischen Signale, sondern Lichtteilchen, so genannte Photonen.

Link Layer
Link Layer ist der englische Begriff für „Sicherungsschicht“. Es handelt sich dabei um die zweite Netzwerkschicht des OSI-Schichtenmodells. Aufgabe dieser zweiten Schicht ist es, den zuverlässigen Austausch von Daten zwischen den Systemen zu gewährleisten. Die Sicherungsschicht wird dabei in zwei Unterschichten unterteilt: 1. die MAC-Schicht (Medium Access Control). Sie regelt die Nutzung der Übertragungsmedien und grenzt an die Bitübertragungsschicht (Schicht 1). 2. Die LLC-Schicht (Logical Link Control) – sie ist u. a. zuständig für Fehlererkennung und -korrektur und grenzt an die Netzwerkschicht (Schicht 3). 
siehe auch OSI-Modell

Linux
Linux ist ein frei verfügbares Betriebssystem, das von Linus Torvalds 1991 entwickelt wurde und von vielen freien Entwicklern weltweit weiter entwickelt wird. Es basiert auf GNU (General Public License) und Unix.

Mailserver
Ein Mailserver (engl.: Postserver) ist ein Rechner, der für den Ein- und Ausgang von E-Mails zuständig ist.

MAN
Das Kürzel MAN steht für „Metropolitan Area Network“. Mit einer Ausdehnung von bis zu 60 km ist das MAN ein Stadt- bzw. Regionalnetz.

Mbit/s
Mbit/s bedeutet Megabit pro Sekunde. Es ist die Maßeinheit für die Datenübertragungsrate einer Netzwerk- oder Internetverbindung und bezeichnet die Datenmenge die innerhalb einer Zeit (sek) übertragen wird. Umgangssprachlich spricht man von der Verbindungsgeschwindigkeit

Modem
Das Wort Modem ist ein Akronym, das aus den Wörtern Modulator und Demodulator gebildet wurde. Ein Modem ist ein Gerät, das digitale Daten in für eine analoge Leitung geeignete Signale umwandelt und auf der anderen Seite diese wieder in digitale Daten zurückwandelt. Computerdaten können damit in auf Telefonleitungen übertragbare Signale umgewandelt werden.

 

Netzwerke

Intelligente Vernetzung bestimmt unsere Arbeitswelt. Der Bedarf an Netzwerk-Spezialisten, die Netzwerke planen, einrichten, warten, betreuen ist groß. Informieren Sie sich über Chancen und Risiken der Vernetzung und Weiterbildung für Netzwerkberufe.

Anbieter: