Teil 2: von C bis G

Cache
Das Wort „Cache“ stammt aus dem Französischen (cacher = verbergen). Ein Cache ist ein Zwischenspeicher, der seine Arbeit im Verborgenen verrichtet. Im Cache werden häufig angeforderte Daten gespeichert, damit diese bei Bedarf schnell wieder zur Verfügung stehen.

Client
Als Client (engl.: Kunde) wird ein Computer bezeichnet, der auf einen Server zugreift und so die Dienste des Servers in Anspruch nimmt.

Cookie
Cookies (engl.:Plätzchen, Kekse) sind „Informations-Krümel“, die Ihr Browser während des Surfens und Lesens im Internet auf der Festplatte Ihres PCs abspeichert. Bei erneutem Aufruf einer Site wird der Benutzer wieder erkannt. Ein einmal ausgefüllter Online-Bestellschein z. B. muss nicht jedes Mal wieder neu eingetippt werden. 
Cookies sind keine ausführbaren Programme und deshalb kein direktes Sicherheitsrisiko. Allerdings ist es möglich ein persönliches Nutzerprofil über Surfgewohnheiten und Interessen anzulegen, das für gezielte Werbung genutzt werden kann.

DNS
DNS ist die Abkürzung für „Domain Name System“. Es ordnet IP-Adressen Domain-Namen zu. Der Nutzer kann statt der vielstelligen numerischen IP-Adresse einen einfachen Begriff eingeben.

Downstream
Datenfluss vom Internet zum Rechner. Diese Übertragungsrichtung wird zum Herunterladen von Daten (zum „downloaden“) genutzt.

DSL
DSL ist die Abkürzung für „Digital Subscriber Line“. Es handelt sich um eine seit den 90er Jahren verfügbare Technologie der digitalen Datenübertragung. Im Vergleich zu analogen Modems oder ISDN-Karten ermöglicht DSL eine vielfach höhere Datenübertragungsgeschwindigkeit beim Surfen im Internet. Die DSL-Verbindung wird über die normale Telefonleitung hergestellt. Damit sich Telefon/Fax und Rechner die Leitung teilen können, benötigt man als zusätzliche Hardware bei ISDN-Leitungen einen Splitter, bei analogen Leitungen einen Filter sowie ein DSL-Modem. Der PC muss über einen LAN (Local Area Network)-Anschluss verfügen.

Ethernet
Ethernet (engl.: Äther-Netz) ist eine Datennetztechnik, die den Datenaustausch in lokalen Computernetzwerken ermöglicht. Die Daten-Übertragung ist im Gegensatz zu WLAN kabelgebunden. In seiner Weiterentwicklung als Fast Ethernet ermöglicht die Technik die schnelle (100 Mbit/s) Übertragung und die Verbindung von Geräten per Glasfaser über weite Entfernungen hinweg.

Faultmangement
Das rasante Wachstum von IT-Infrastrukturen macht die Überwachung von Netzstrukturen immer komplizierter. Eine unüberschaubare Anzahl von Meldungen und Events wird auf die Konsolen der Operatoren schicken. Ein Faultmanagement-System erleichtert die Arbeit des Netzwerkadministrators, indem es die Anzahl der Alarme reduziert und aufs Wesentliche beschränkt. Probleme lassen sich schneller lokalisieren und lösen. Die Netzwerkzuverlässigkeit wird erhöht.

Firewall
Eine Firewall (engl.: Brandschutzmauer) ist eine spezielle Hard- oder Software, die der Sicherheit dient. Sie kontrolliert den Datenaustausch zwischen privaten und öffentlichen Netzen – z. B. Internet – und schützt vor unberechtigten Zugriffen.

Flatrate
Eine Flatrate ist ein Preismodell, bei dem man als Kunde einen monatlichen Fest-/Pauschalpreis für die dauerhafte Nutzung einer Dienstleistung zahlt. Bei einer Internet-Flatrate z. B. zahlen Sie einen Festpreis und können surfen, so oft und so lange Sie wollen.

Frames
Frames (engl. Rahmen) sind eine Möglichkeit der Gestaltung von Web-Seiten, bei denen im Browser mehrere HTML-Seiten gleichzeitig angezeigt werden können. Die Frames selbst können dabei unsichtbar sein. Ihre Lage und ihr Aufbau werden im Frameset – einer weiteren Datei – definiert. Die Inhalte eines Frames scrollen nicht mit, wenn in einem anderen Frame gescrollt wird. Diese Technik wurde 1995 mit dem Browser Netscape Navigator 2.0 eingeführt und 1998 mit HTML 4.0 zum Standard erklärt.

FTP
FTP ist die Abkürzung für „File Transfer Protocol“ (engl. Dateiübertragungsverfahren). Es bezeichnet ein Netzwerkprotokoll zur Dateiübertragung auf der Grundlage von TCP/IP.

Gateway
Eine Gateway (engl.: Tor, Einfahrt) bezeichnet die Schnittstelle, die die Kommunikation zwischen Rechnern aus unterschiedlichen Netzwerken ermöglicht.

GAN
GAN bedeutet „Global Area Network“. Darunter versteht man ein Netz, dessen Reichweite geografisch unbegrenzt ist. Ein GAN kann z. B. über unbegrenzte Entfernungen hinweg mehrere WANs (Wide Area Networks) miteinander verbinden. Dies wird zum Beispiel für die Vernetzung global agierender Unternehmen mit weltweiten Firmenstandorten genutzt. Übertragungsmedien sind häufig Satelliten und Glasfaserkabel. Auch das Internet ist ein GAN.

GPRS
GPRS ist die Abkürzung von “General Packet Radio Service“. Es bedeutet auf Deutsch „Allgemeiner paketorientierter Funkdienst“ und bezeichnet eine Datenübertragungstechnik für Mobilfunknetze, die für D-Netze im Frequenzbereich von 900 MHz konzipiert ist. „Paketorientiert“ bedeutet: Die Daten werden beim Sender umgewandelt und in einzelne Pakete gepackt. Diese Daten-Pakete werden übertragen und beim Empfänger wieder zusammengesetzt.

GSM
GSM ist die Abkürzung für „GlobalSystem for Mobile Communication“. Es ist ein weltweit gültiger technischer Standard für digitale Mobilfunknetze. GMS wurde 1992 in Deutschland eingeführt und überwiegend für die Telefonie, aber auch für leitungsvermittelte und paketvermittelte Übertragungen genutzt. GMS ist der weltweit meist verbreitete Mobilfunk-Standard. Später kamen HSCSD, GPRS und UMTS zur schnelleren Datenübertragung hinzu.

 

Netzwerke

Intelligente Vernetzung bestimmt unsere Arbeitswelt. Der Bedarf an Netzwerk-Spezialisten, die Netzwerke planen, einrichten, warten, betreuen ist groß. Informieren Sie sich über Chancen und Risiken der Vernetzung und Weiterbildung für Netzwerkberufe.

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