Wasser — unser Lebenselixier
Sauberes Trinkwasser ist das wichtigste Lebensmittel unserer Erde — und möglicherweise der Konfliktstoff der Zukunft. Künftige Kriege werden vielleicht nicht mehr um Öl geführt, sondern um Wasser.
Wasser ist das Urelement allen Lebens. Der Mensch selbst besteht — je nach Körperbeschaffenheit — zu 50-70 % aus Wasser. Wasser ist ein Grundnahrungsmittel, ohne das der Mensch nur wenige Tage überleben kann.
Das Wasser ist das Transportelement und der Kommunikator des Körpers — sozusagen der Träger aller Informationen. Es durchdringt jede Körperzelle und regelt sämtliche Funktionen des Organismus wie Stoffwechsel, Verdauung, Herz-Kreislauffunktion und die Hirntätigkeit. Der Körper scheidet permanent Wasser aus, weshalb die Wasserverluste regelmäßig ausgeglichen werden müssen. Eine Unterversorgung — wie wir sie häufig bei älteren Menschen erleben — führt unter anderem relativ schnell zu geistiger Verwirrung. Schon geringe Defizite in unserem Wasserhaushalt können Ermüdung und Kopfschmerzen verursachen.
Wasserverluste können schwerwiegende Schäden hervorrufen:
- 5 % Wasserverlust: es treten Herzrhythmusstörungen auf, die Körpertemperatur steigt
- 10 % Wasserverlust: Verwirrtheitszustände
- 20 % Wasserverlust: Tod
Wassser-Quellen unserer Nahrung
Wasser nehmen wir einerseits als Inhaltsstoff unserer festen Nahrung zu uns, andererseits in flüssiger Form als Getränk. Trinkwasser — so wie es aus der Leitung kommt — ist das in Deutschland am strengsten kontrollierte Lebensmittel. Sie können es unbedenklich trinken. Sollte Ihre Wasserleitung allerdings noch aus Blei sein, greifen Sie lieber zur Flasche. Mineral- oder Tafelwasser, Früchte- und Kräutertees sind ebenfalls gute Durstlöscher, sofern sie nicht gesüßt werden. Fruchtsäfte gegen den Durst sollten mit Wasser verdünnt werden.
Nicht empfehlenswert sind zuckerhaltige Limonaden und Fruchtsäfte pur. Auch Milch ist kein Getränk, sondern eine Mahlzeit. Alkoholische Getränke, Kaffee und schwarzer Tee sind ebenfalls keine Durstlöscher, sondern Genussmittel.
Wir trinken zu wenig!
Problematisch ist die Flüssigkeitsaufnahme bei älteren Menschen. Da das Durstgefühl mit zunehmendem Alter schwächer wird, trinken alte Menschen in der Regel zu wenig. Auch Kinder und Jugendliche trinken im Durchschnitt eher zu wenig; Jugendliche und Erwachsene sollten mindestens 1,5 l am Tag trinken. Für Kleinkinder gilt als Mindestempfehlung 820 ml pro Tag.
Ernährungsberater/innen braucht das Land! Die Zahlen belegen es: Deutschland ist zu dick. Dabei wollen die meisten Menschen sich gut und richtig ernähren – sie wissen nur nicht wie. Unaufgeregte Aufklärung und Ernährungswissen sind gefragt.
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