Ballaststoffe — alles andere als überflüssig!

Ballaststoffe liefern weder Energie, noch Nährstoffe. Noch dazu kann der Körper sie nicht abbauen. Kein Wunder, dass man diese Pflanzen- und Rohfasern zunächst einmal für unerwünschten und unnötigen „Ballast“ erklärte. – So lange, bis sich herausstellte, dass Ballaststoffe alles andere als überflüssig sind.

Ballaststoffe sind Bestandteile pflanzlicher Lebensmittel, die unverdaut in den Dickdarm gelangen und den sich dort nützlich machenden Bakterien als Nährstoff dienen.

Ballaststoffe erhöhen das Sättigungsgefühl und „putzen den Darm“. Sie sollen vor Verstopfung, Übergewicht, erhöhten Cholesterinwerten – eventuell sogar vor Dickdarmkrebs und Arteriosklerose schützen.

Zu den Ballaststoffen zählen:

Cellulose
Hemicellulose
Pektin
resistente Stärke
Oligofructosen
Raffinose
Stachyose
Verbascose.

Ballaststoff-Vorkommen in Lebensmitteln: Ballaststoffe kommen ausschließlich in pflanzlichen Lebensmitteln vor: Vollkornprodukte, Kartoffeln, Obst und Gemüse enthalten viele Ballaststoffe in unterschiedlichen Zusammensetzung. Sie sollten deshalb in aller Vielfalt auf dem täglichen Speiseplan stehen.

Ballaststoff-Verzehr zu niedrig! Der durchschnittliche Ballaststoff-Verzehr ist in Deutschland zu niedrig. Er liegt bei 20 g pro Tag. Erwachsene sollten täglich 30 g Ballaststoffe zu sich nehmen. Wichtig bei ballaststoffreicher Ernährung ist es auch, genügend zu trinken. Eine zu geringe Flüssigkeitszufuhr kann sonst zu Verstopfung führen.

 

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